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Advertorial Grenzen und Stege

60 Jahre Mauerbau – Dieses Buch überwindet Grenzen

Manche Stege zwischen zwei Welten können nur im Schatten liegen – doch ohne sie gäbe es nicht einmal die Schatten ...

Berührend, fesselnd und historisch genau erzählt der Rechtsanwalt und Buchautor Steffen Hahn in seinem Erstlingswerk die hochspannende Geschichte seiner Familie in der ehemaligen DDR.

Viel mehr als „nur“ ein weiteres Stück deutsch-deutsche Zeitgeschichte.

Eindringlich beschreibt der Autor die Dramatik der Ereignisse um die Verhaftung seines Vaters und seiner Großeltern Anfang der 70er Jahre durch die Stasi und schlägt dabei einen weiten Bogen bis in unsere heutige Zeit. Was ist geschehen seit den atemberaubenden Monaten zwischen Sommer 1989 und Winter 1990, als sich die Tür zur deutschen Wiedervereinigung öffnete? Warum scheint unser Land heute tiefer gespalten als je zuvor? Was lief da schief?

Steffen Hahn: „Die moderne Freiheit liegt in den Verbindungen zueinander, ja in der Möglichkeit, kleine Stege zu errichten und Brücken zu übertreten. Lassen Sie uns wieder Begeisterung zeigen. Begeisterung für ein Land voller Chancen, voller Großzügigkeit und Offenheit.“

Buchdebüt 60 Jahre nach dem Mauerbau

Von Grenzen und Stegen“ erscheint im August. Ganz bewusst hat Steffen Hahn diesen Zeitraum gewählt. Exakt 60 Jahre zuvor wurde die Mauer errichtet, die Deutschland 38 Jahre teilen sollte. Die Regierenden der SED konnten ihren fliehenden Werktätigen nur Einhalt gebieten, indem sie das Staatsgebiet mit einem Todesstreifen abriegelten.

Doch die Sehnsucht nach Selbstbestimmung und Freiheit blieb immer stärker als alle staatlichen Abriegelungsmaßnahmen. Viele Menschen wagten trotz aller Gefahren die Flucht bis zum Fall der Mauer im November 1989. Steffen Hahns Vater Hans, geboren 1949 wenige Monate vor der Gründung der DDR in Kirchberg (Sachsen), war einer von ihnen. Seine Hoffnung auf Besserung der Verhältnisse hatte ihn lange Zeit so manches ertragen lassen, was eigentlich unerträglich war. Er wollte einen abgewirtschafteten Betrieb übernehmen, doch ein kleingeistiger SED-Funktionär ließ ihn nicht. Das hatte mehrere Gründe: Zum einen galt jeder selbständige Handwerker (Hans Hahn war Maschinenbauingenieur und wollte noch zusätzlich den Schlossermeisterbrief erlangen) per se als Volksfeind im real existierenden Sozialismus, zum anderen war bereits die Stasi auf Hans Hahn aufmerksam geworden.

Quelle: Steffen Hahn
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Der 23-jährige erkannte: „Ich muss hier raus!“

Fluchtpläne wurden geschmiedet, die Großeltern des Autors nahmen Kontakt zur West-Berliner Fluchthilfeorganisation von Wolfgang Löffler auf. Löffler verlangte 10.000 DM, 5000 sofort und der Rest nach dem anvisierten Fluchterfolg.

Über Bulgarien sollte es gehen, doch die Einreisestempel waren nicht korrekt. Neuer Plan: Flucht über Prag. Doch auch das klappte nicht.

Im September 73 die Verhaftung von Hans Hahn auf offener Straße. Eine graue Wartburg, Typ 353, stoppte seinen Trabbi, zwei Stasi-Offiziere sprangen raus, die Hände an ihren russischen 9mm Makarow-Pistolen: „Mitkommen. Und keine Faxen!“ Die Fahrt ging ins berüchtigte Kaßberg-Gefängnis in Chemnitz (damals „Karl-Marx-Stadt“). Dort tägliches Verhör. Stundenlang. „Sie wollten fliehen. Sie waren in Sofia und wollten sich absetzen. Wir wissen alles.“

Doch WOHER?

War es ein Verräter in der Fluchthilfeorganisation, der die Fluchtpläne seines Vaters durchkreuzte?

Die Schilderung der teilweise erniedrigenden Haftbedingungen für seinen Vater und Monate später auch die Verhaftung seiner Großeltern gehört mit zu den Highlights des Buches von Steffen Hahn. Man spürt die Ängste der Beteiligten, als wäre man hautnah dabei, zittert mit den Figuren mit. Aufwühlend auch, wenn Steffen Hahn die Wochen und Monate beschreibt, in denen die Hoffnung auf Freiheit über den Kontakt zum Ost-Berliner Anwalt Wolfgang Vogel neue Nahrung erhält.

Am 26.9.1974 geht es plötzlich ganz schnell: Mit 50 jungen Männern und Frauen steigen die „Volksschädlinge“ in einen von der Stasi gecharterten Bus, der sie über den innerdeutschen Grenzübergang Wartha/Herleshausen in das Notaufnahmelager Gießen in Hessen verfrachtet.

Die Teilung in den Köpfen überwinden

Hier könnte das Buch enden, doch der Autor will mehr als seine Familiengeschichte erzählen – auch das gelingt ihm. Immer wieder zieht er Parallelen zu der Situation des geteilten Landes in den 60er und 70er Jahren und dem wiedervereinigten Deutschland. Er blickt auf ein tief gespaltenes Land und hinterfragt, warum es uns offenbar einfach nicht gelingen will, auch die Mauern in den Köpfen in Ost und West einzureißen. Was eint z. B. Klimawandel- und Corona-Leugner, Querdenker aller Couleur und diejenigen, die – im Osten weit mehr als im Westen – von „Meinungsdiktatur“, „Gesundheitsdiktatur“ und „Lügenpresse“ fabulieren? Und was hat das mit dem Erbe Ulbrichts und Honeckers zu tun?

Steffen Hahn glaubt darauf eine Antwort gefunden zu haben: „Die Wiedervereinigung war eine Sternstunde für Deutschland, doch es wurden auch Fehler gemacht. Wir rissen eine Mauer ein und sahen nicht die wachsende Mauer in den Köpfen, die dazu führte, dass viele Ostdeutsche heute die Zeit der SED-Diktatur verklären und viele Westdeutsche die Menschen in der DDR mit ihren Erlebnissen und biographisch begründeten Grundhaltungen niemals wirklich gleichberechtigt behandelten.“

Gerade mit Blick auf seine eigene Familie wolle er aber auch Mut machen, so Steffen Hahn weiter: „Es braucht Brücken und Stege, um wieder zueinander zu finden. Ich bin aber sicher , dass uns das als Gesellschaft gelingen kann, denn: Wir können es besser!

„Von Grenzen und Stegen“

Cover von Grenzen und Stegen


Online bestellen auf www.grenzenundstege.de
FACEBOOK: www.facebook.com/steffenhahn.viersen
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Der Autor

Steffen Hahn, Autor des Buches
Steffen Hahn, geb. 1988, ist verheiratet und hat einen Sohn. Der Rechtsanwalt lebt und arbeitet in Viersen am Niederrhein.